Auf der CEBIT habe ich viele Hersteller gesehen, doch ein Stand stach heraus. Im Apple-Style präsentierte der Hersteller Crave seine Produkte. Neben Kopfhörern und Smartphone-Zubehör, standen portable Akkus, also Powerbanks, im Mittelpunkt. Die schlanke Crave Plus bietet zwei Ausgänge an: USB-A mit Quick Charge 3.0 und USB Typ C (USB-C). Kann sie in der Praxis überzeugen?

 

Designed in America

Kurz etwas zum Hersteller, da er außerhalb der USA eher unbekannt ist. Crave wurde 2015 gegründet und bietet Powerbank, Smartphone Hüllen und Displayschutzfolien, Kabel und Kopfhörern an. Die Produkte habe ich auf der Messe gesehen und sie machen rundum einen guten Eindruck. Wie so ziemliches alle Hersteller, produziert aber auch Crave in China – ist halt günstiger. Das Design kommt aber aus den USA.

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Crave Plus – 10.000mAh für die Hosentasche

Die Crave Plus ist eine sehr schlanke Powerbank, deren Design an Apple angelehnt ist. Der dunkle Hauptteil besteht aus dünnem Aluminium, die beiden silbernen Enden sind aus Kunststoff. Es macht einen robusten und optisch ansprechenden Eindruck.

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Die an der Unterseite angebrachten Anschlüsse stehen weit genug auseinander, um jeden Port gleichzeitig nutzen zu können. Damit möchte ich auch bestätigen, dass die Powerbank Geräte aufladen kann (ja, zwei gleichzeitig!), während sie selbst aufgeladen wird. Das ist bei Powerbanks nicht immer der Fall und oft ganz hilfreich.

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Aufgeladen wird die Crave Plus über den microUSB-Port. Dieser fungiert nur als Eingang. Das Laden des Akkus dauert 4,5  bis 5,5  Stunden (USB-C/microUSB), bei voller Entladung. Die Ladezustand wird seitlich an der Powerbank durch 4 LEDs angezeigt.

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Beim Aufladen der Powerbank erhöht sich die Temperatur um etwa 6°C (von ~20°C auf ~26°C – bei Zimmertemperatur). Spürbar ist dies eigentlich kaum. Beim Entladen, also Aufladen anderer Geräte, ändert sich Temperatur hingegen gar nicht. Die Powerbank bleibt kühl.

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Der USB-A Port ist ein Ausgang mit Quick Charge 3.0 (QC 3.0), der USB-C Port hingegen ist sowohl In- , als auch Output.

Die neuen MacBooks haben ja nur noch USB-C Ports und wer jetzt denk, dass sich das MacBook damit zumindest einmal vollladen lässt, der irrt sich. Der Powerbank fehlt die Power Delivery Technology (USB-PD). Portable Akkus müssen dies beherrschen, um auch Notebooks ausladen zu können. Hierfür muss man bei Crave zur Crave Plus PRO greifen, denn dieses ist mit dieser Technologie ausgestattet.

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Durch die geringen Maße von 157,5×78,7x10cm (BxHxT) passt es perfekt in die Hosentasche. Damit man es sich vorstellen kann: Die Größe entspricht so ziemlich dem iPhone 6/7/8 Plus, ist mit 255g aber rund 50g schwerer, als das iPhone.

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Lieferumfang ohne USB-C Kabel

Die Crave Plus beinhaltet im Lieferumfang ein microUSB-Kabel, zum Aufladen der Powerbank selbst. Dieses Kann man dann auch zum Laden von Geräten verwenden, die ein microUSB Anschluss haben. Schade aber finde ich, dass kein USB Typ C Kabel mit bei liegt. Wenn es den neusten Standard schon anbietet, wäre das zugehörige Kabel auch nett gewesen.

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Man erhält 18 Monate Herstellergarantie. Registriert man sein Produkt bei Crave, erhält man neben besserem Kundensupport noch weitere 6 Monate Herstellergarantie on top!

In Deutschland sind die Powerbanks noch nicht erhältlich, soll aber in der nächsten Zeit soweit sein. Auf der Website von Crave können die Produkte bestellt werden, der internationale Versand kostet aber 10 US-Dollar. Wenn es Crave es nach Deutschland geschafft hat, werde ich es hier ergänzen.