Die Cams von SJCAM werden immer bekannter, da Action Cam Interessierte nach günstigeren Alternativen zum teuren Marktführer GoPro suchen. In China zu bestellen kommt einigen Leuten nicht in die Tüte, da sie keine Erfahrung und Vorurteile haben. Eines stimmt aber: Die Garantieabwicklung kann schwierig werden. Da diese Cams aber auch schon in deutschen Shops verkauft werden, gehören diese Probleme der Vergangenheit an.
Die Cams werden immer wieder verbessert. Erst durch wird dies Updates versucht, doch dann kommt einfach ein neues Modell auf den Markt. Die SJ4000 war und ist weiterhin sehr gute Action Cam für den schmalen Geldbeutel. Wer seine Cam mit dem Smartphone verbinden und steuern möchte, der greift zur etwas teureren SJ4000 WIFI.
SJCAM gibt es nun ein weiteres Modell der SJ4000 Reihe: Die SJCAM SJ4000+ (Plus). Sie wird groß beworben mit 2K Aufnahmemöglichkeit, eine Auflösung von 2560×1440 Pixeln. Kaum jemand wird Geräte haben, die mehr als in FullHD auflösen. Der Vorteil wäre aber, dass, trotz der Qualitätsverluste bei der Bearbeitung der Clips, der fertige Film eine hohe Qualität behält.
Die 2K sollen mit 30fps aufgenommen werden. Besonders erfreulich ist, dass endlich 1080p mit 60fps möglich sein soll – Hurra!
Die Cam habe ich direkt mal mit der Samsung EVO 32GB bestückt, die ich mitbestellt habe. Cam eingeschaltet und in Werkseinstellungen ein paar Testaufnahmen gemacht. Sowohl Videos als auch Fotos hauen mich nicht um, zumindest sind sie nicht schärfer als die normale SJ4000. Auch die 2K Videos überwältigen mich erst einmal nicht. Man erkennt zwar alles ganz gut, aber das Bild ein wenig so aus, als ob jemand die Schärfe zu hoch gestellt hätte. Zugleich ist es aber etwas matschig. Doch das ist noch subjektiv und nur der erste Blick. Ich werde mal einen direkten Vergleich zur SJ4000, zur SJ5000+ und zur Xiaomi anpeilen.
Positiv anzumerken sind aber die echten 60fps bei 1080p. Das haben wir dem Novatek 96660 zu verdanken. Die 60 Bilder pro Sekunden funktionieren auch einwandfrei und geben ein flüssiges Bild wieder. Finde ich toll. Hat man erst einmal mit 60fps gefilmt, will man nicht mehr zurück auf 30.
Der verbaute Sensor ist ein OV4689 (OmniVision) und löst mit 4 Megapixeln auf.
Habe direkt mal nach einem Update geschaut und wurde nicht enttäuscht – Firmware Version 1.6. Das Menü wurde ein wenig gefüllt und das WIFI ist jetzt wohl stabiler.
Apropos WIFI: Die Verbindung wird über die gleichen Apps hergestellt, wie auch mit der SJ4000 WIFI. Ich nutze SJ Versatile auf dem iPhone 5 und es funktioniert bisher gut. Die Verzögerung beträgt keine halbe Sekunde.
Das Zubehör ist wie gewohnt üppig, das Unterwassergehäuse aber ist die neue Version mit den großen Knöpfen. Sehr angenehme Bedienung. Der Rest der Cam ist erst einmal nicht von der SJ4000 WIFI zu unterscheiden. Display, Knöpfe, LEDs – alles gleich.
Auch das Menü unterscheidet sich nicht, SJCAM üblich eben. Nur in der Auswahl der Auflösung kann man 2K@30, 1080p@60 und 720p@120 wählen. Weniger als 720p@30 gibt es nicht als Auswahl, ist meiner Meinung aber auch nicht nötig.
Ich hoffe ich habe außer dem Wichtigsten, dem Vergleichstest, nichts ausgelassen. Falls Ihr, abgesehen von Beispielbildern und Vergleichen, noch etwas wissen wollt, dann ab damit in die Kommentare.
Ihr habt die SJ4000+ selbst und könnt etwas über sie sagen? Auch hier wären Erfahrungsberichte toll!
Die SJCAM SJ4000+ könnt Ihr, wie gewohnt, in den China Shops bestellen. Ich habe sie aber auch bei Amazon gefunden, wo sie sogar von Amazon direkt versandt wird. Ich habe sie von GearBest, da sie vorher nicht bei Amazon gelistet war. Die Ersparnis ist aber kaum der Rede Wert.
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