Schafft es GoPro mit seinem neuen Modell wieder zurück an die Spitze der Action? Jedenfalls greifen sie mit der GoPro HERO6 Black an. Vom Namen her kann man nichts ableiten, abgesehen davon, dass es mit der Namensgebung weitergeht. Was sie genau kann, ist noch nicht klar, jedoch gibt es schon einige Leaks. Fotos verraten uns, was die HERO6 Black zu bieten haben wird.
GoPro HERO6 Black – Außen gleich, innen neu!
Die GoPro HERO6 Black ist äußerlich gleich geblieben. Es wäre auch schlecht, wenn nicht, denn die das gesamte Zubehör wurde mit der HERO5 gerade erst kompatibel gemacht. Eine Gemeinsamkeit mit dem Vorgänger hat das neue Flaggschiff noch: Es ist ohne extra Gehäuse 10 Meter wasserdicht.
Quelle: Konrad Iturbe (@konrad_it)
An der Technik und den Funktionen hat sich auf jeden Fall etwas geändert. GoPro trennt sich von Ambarella und setzt auf einen eigens hergestellten Prozessor, den GP1. Zum Modell des Sensors gibt es noch keine Angaben, doch mit dem 12 Megapixel Sensor werden native 4K60fps Aufnahmen möglich sein.
Die neue GoPro HERO6 nutzt ebenfalls H.265/HEVC. Durch den Codec wird das Originalmaterial stark komprimiert, wobei die Qualität aber meist gleich bleiben soll. So werden besonders die 4K Aufnahmen nicht übermäßig groß ausfallen!
Soweit gleichauf mit der YI 4K.
Es geht aber noch besser: FullHD Aufnahmen werden mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde möglich sein! Keine andere Action Cam bietet bisher die Möglichkeit, Videos mit 1080p240 aufzunehmen. Damit werden extreme Slow Motions ermöglicht, sodass Youtube bald wieder voll mit Zeitlupenaufnahmen sein wird.
Des Weiteren spendiert GoPro der HERO6 Black ein neues WLAN-Modul, welches nun mit 5 Ghz funkt.
HERO5 bleibt, Fusion kommt
Die HERO5 Black und HERO5 Session bleiben weiterhin im im Line-Up von GoPro. Das neue Flaggschiff HERO6 Black (Modellnummer: CHDHX-601) bildet die Spitze im Sortiment. Hinzu kommt noch die 360°-Kamera GoPro Fusion.
Ab dem 28.09.17 soll die GoPro HERO6 Black erhältlich sein. Laut The Verge liegt der Preis in Kanada wohl bei 649 Kanadischen Dollar. Das entspricht etwa der UVP der HERO5 Black von 470 Euro, jedoch wird der Preis durch Importkosten und Mehrwertsteuer sicherlich bei mindestens 500 Euro liegen. Habe auch schon etwas von 700 Euro gelesen. Ein Online Shop in Irland hat die GoPro HERO6 Black kurzzeitig zu früh gelistet, aber für 700 Euro?!
In wenigen Tagen wissen wir es dann alle ganz genau, also sind Spekulationen nicht mehr notwendig an dieser Stelle. Sicher ist, dass GoPro den Preis wieder einmal sehr hoch ansetzen wird.
Mich interessiert GoPro eher weniger. Aber ich bin gespannt, was Yi als Antwort rausbringt.
Fail! Ja habe es gerade gelesen. Sorry :D
Sind beide auf dem gleichen Level. Preislich ist die YI auf jedenfalls interessanter.
Na ob es so eine gute Entscheidung ist, sich von Ambarella zu trennen? Angesichts der neuen H2 und H22 SOCs.
Hat GoPro ausreichend Know How zum Entwickeln eigener SOCs? Eine Antwort auf diese Frage kann es wohl erst in 2-3 Jahren geben.
Was ich mir wünschen würden, wäre endlich mal ein deutlich größerer CMOS in so einer CAM. 4K@60fps spielt für mich auf längere Zeit keine Rolle. Ich wünsche mir persönlich eine größere Lichtausbeute und einen größeren Dynamic Range.
Der Prozessor nutzt aber wenigstens schon den neuen Codec H.265. Wenn die Daten besser komprimiert sind, hat man einfach mehr freien Speicher und muss nicht so riesige Datenblöcke herunterladen. Könnte ein großer Vorteil des neuen Prozessors GP1 sein. Wird sich bald zeigen, was der kann.
Dir ist aber schon bewusst, das der H2 und H22 ebenfalls 4k@60fps in H265 Codierung beherrschen?
Das stimmt! Sven hat recht
Während der H22 bei 4k@60fps elektronische Bildstabilisierung bietet, beherrscht der H2 sogar 4k@120fps in H264 (4k@60fps in H265) inkl. 10-bit HDR.