Die Gerüchteküche brodelt schon lange zum Thema DJI Mavic 2. Viele Spekulationen kursierten im Netz herum doch nun sind endlich klaren Fakten zur Mavic 2 aufgetaucht! Ein Katalog brachte die Wahrheit ans Licht, wenn auch zu früh und ungewollt.
DJI Mavic 2 mit Fakten im Katalog
Der Kataloghändler Argos im Vereinigten Königreich (UK) hat die neuen Drohnen von DJI in seinem neuen Katalog abgedruckt. Ich schreibe hier im Plural, weil es nicht nur ein Modell ist, sondern zwei.
@OsitaLV better quality image pic.twitter.com/UWuj6k56WE
— Monty_f (@monty_f) July 28, 2018
@DroneDJ the new UK Argos catalogue is out and it has the Mavic 2 in it 😮 #mavic #mavic2 #dji #djidrones pic.twitter.com/Z6vVA8J28K
— Brett Thake (@Chromonian) July 28, 2018
Zu früh veröffentlicht, aber der Katalog sollte wohl schon raus und das Angebot mit der DJI Mavic 2 sollte dann wohl bald aktuell sein. Wir dürfen gespannt sein, wenn es endlich soweit ist. Aber nun zu den Fakten!
DJI Mavic 2 Pro & Mavic 2 Zoom
Die neue Mavic 2 wird es laut des Katalogs in zwei Varianten geben. Einmal ist es die Mavic 2 Pro, wie wir sie eigentlich kennen, aber mit technischen Verbesserungen und einem Facelift. Optisch sieht sie eigentlich genauso aus, wie die Mavic (1) Pro, nur eben noch aerodynamischer. In der Kamera der Mavic 2 Pro ist ein 1″-Sensor von Hasselblad verbaut. Das wird sicherlich für extrem gute Bilder sorgen und viele große Drohnen in den Schatten stellen. Das zweite Modell im Katalog ist die Mavic 2 Zoom, die über einen zweifachen optischen Zoom verfügt. Das war bisher nur bei den DJI Inspire möglich. Ob auch sie mit dem 1″-Sensor bestückt ist, ist noch nicht klar.
Die Kamera und vielleicht auch der der damit verbundene Sensor sind wohl die einzigen Unterschiede.
72 km/h und 360° Hinderniserkennung
Die Höchstgeschwindigkeit wird mit stolzen 20 Metern pro Sekunde angegeben! Dies entspricht 72km/h und ist somit gleichauf mit der DJI Phantom 4. Das sind 7km/h mehr, als beim Vorgänger Mavic Pro (65km/h).
Zudem bekommt die DJI Mavic 2 omnidirektionale Hinderniserkennung, womit sie dann einige neue Quick Shots erhalten wird. Ohne die seitlichen und rückwärtigen Sensoren ist es der Mavic Pro nicht möglich, einige der autonomen Flugmodi zu nutzen, da sie bei Hindernissen nicht selbst ausweichen kann. Dies wird nur bei der Mavic 2 möglich sein. Auch APAS kommen bei den neuen Modellen zum Einsatz.
8 Kilometer Reichweite und 31 Minuten Flugzeit
Die erste Mavic Pro hat schon eine maximale Reichweite von sagenhaften 7 Kilometern. Dies ist OccuSync zu verdanken! Man darf in Deutschland zwar nur auf Sichtweite fliegen, aber somit hat man auf kurzer Distanz überhaupt keine Probleme und so gut wie immer eine stabile Verbindung zur Drohne. Die Mavic 2 toppt dies nun noch einmal und einen Kilometer. Die Reichweite soll bis zu 8 Kilometern betragen! Wow! Wenige werden überhaupt soweit fliegen, jedoch wird auch dies wieder ein Garant dafür sein, dass man bei regelkonformen Flügen eine sehr gute Verbindung haben wird.
Aber nicht nur die Reichweite hat zugenommen, sondern auch die Auflösung der Videoübertragung. Die wird hier nämlich mit 1080p angegeben, sodass man ein gestochen scharfes Live-Bild erwarten kann und die Aufnahmen auf dem Smartphone bzw. Tablet werden schon überragend gut sein, um sie direkt über die App zu bearbeiten und über die sozialen Netzwerke zu teilen.
Trotz der neuen Technik wird sie mit einer maximalen Flugzeit von bis zu 31 Minuten beworben. Es ist zwar nur eine Minute mehr, als die maximale Flugzeit der DJI Mavic Pro Platinum, aber für die Leistung, die sie erbringen soll, ist jede Minute ein Geschenk!
Besseres Gimbal und besser Kameraposition
Die Bilder zeigen deutlich, dass das Gimbal der Mavic 2 eine bessere Bauweise vorweist, als das der ersten Mavic Pro. Bei der ersten Mavic Pro hat die Kamera samt Gimbal stark gewackelt, weshalb es für den Transport ein zusätzliches Teil gibt, um das Gimbal selbst zu fixieren. Dieses nervige Teil wird von nun an nicht mehr benötigt – hurra!
Zudem ist die Kamera samt Gimbal vorgerückt, sodass die Kamera weiter nach ~oben schauen kann. Vielleicht ist dies auch vorteilhaft für möglich Panoramen oder 360°-Aufnahmen. Die DJI Mavic Air hat es vorgemacht und gezeigt, dass eine Kamera optimal positioniert und auch das Gimbal ordentlich gebaut sein kann.
DJI Mavic 2 Enterprise
Weitere geleakte Bilder von neuen Mavics zeigen seltsame Anbauten auf der Mavic. Auf dieser Drohne ist aber nicht das Mavic 2 Logo auf dem Arm zu sehen, sondern Mavic Enterprise (ohne die „2“). Der rote Streifen am Ausleger signalisiert wohl die Enterprise-Reihe der neuen Mavic 2.
Ist das etwa eine weitere Modellreihe, die sich speziell an Unternehmen richtet? Mit der Möglichkeit, spezielle Sensoren und andere Technologien anzubauen? Es könnte aber auch sein, dass dies Prototypen sind. So können diese Anbauteile sein, die getestet werden und dann in kleinerem Format in die Drohnen eingebaut werden. Zudem sind auf den beiden Bildern keine seitlichen Sensoren zu sehen. Darüber ist aber leider noch nicht viel bekannt, doch sicherlich werden wir auch darüber alle mehr erfahren.
Ein weiteres Bild, welches ich auf PhotoRumors gefunden habe, zeigt eine DJI Mavic 2 Enterprise, in diesem Fall also doch mit der 2 im Namen. Sie sieht optisch ja auch aus, wie die Mavic 2, hier als Mavic 2 Enterprise, nur eben ohne Anbauteile.
DJI Osmo 3 mit optischem Zoom
Auf dem Titelbild dieses Beitrages könnt Ihr in der linken unteren Ecke ein weiteres Produkt sehen – zumutest sieht es so aus wie ein weiterentwickelter und kleinerer DJI Osmo. Es geht einfach um Portabilität und die Oslo-Reihe ist da jetzt nicht gerade klein.
Ich habe das kleine Teil mal herangezoomt. Es sieht tatsächlich aus, wie die Kamera der DJI Mavic 2 Zoom, die über ein Gimbal mit einem Handstück verbunden ist. Auf diesem Handstück sieht man, neben einem Lightning Stecker(-adapter), einen Knopf mit einem roten Punkt. Dies wird ein Record-Button sein, sodass sich die Vermutung erhärtet.
Es geht bei solchen Produkten und Performance und Portabilität. Wenn die verbaute Technik gut ist, dann wird dieses kleine Teil wahrscheinlich der Renner! Somit könnte dies die neue DJI Osmo 3 oder Osmo 3 Zoom sein. Die Kamera sieht der Mavic 2 Zoom einfach zu ähnlich und ein optischer Zoom im Handheld Gimbal wäre klasse!
Einer der ersten Käufer der DJI Mavic 2 Pro / Zoom
Im letzten Beitrag zur Mavic Air habe ich Euch auf DJI Select aufmerksam gemacht. Wer DJI Select ist in etwa so, wie ein Prime Kunde bei Amazon. man hat Vorteile gegenüber eines nicht Select Kunden. Mit DJI Select habt Ihr aber definitiv die Möglichkeit, die neuen Produkte als einer der Ersten zu kaufen und müsst nach dem ersten Ansturm nicht wochenlang warten, bis andere Online Shops die Produkte auch endlich haben.
Preise und Verfügbarkeit der DJI Mavic 2
DJI hat weder Daten zur Veröffentlichung, noch Preise zu den neuen Modellen Mavic 2 Pro und Mavic 2 Zoom gegeben. Zum Leak haben sie auch noch keine Stellungnahme abgegeben. Im geleakten Katalog sind auch keine Preise angegeben. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die neuen Modelle nicht mehr lange auf sich warten lassen werden.
Sobald DJI endlich offizielle Informationen herausgibt, wissen wir hoffentlich auch, was es mit der Mavic 2 Enterprise aus sich hat. Auch das Handheld Gimbal (DJI Osmo 3) könne im gleichen Zug auf den Markt kommen. Die Spannung steigt, aber die wichtigsten Informationen sind schon einmal klar! Mal schauen, was noch auf uns zukommt.
[…] faltbaren Mavic-Reihe vorgestellt: DJI Mavic 2 Pro und DJI Mavic 2 Zoom. Zuvor habe ich Euch die Leaks der neuen Modelle zusammengestellt. Nun gibt es die offiziellen Daten und sie die neuen Drohnen können natürlich […]