Endlich komme auch ich mal in den Genuss der DJI Mavic Pro Platinum. Die überarbeitete Neuauflage der Mavic Pro wird mit einer längeren Flugzeit und leiserem Betriebsgeräusch beworben. Im Bericht zur Mavic Pro Platinum habe ich Euch die Neuerungen beschrieben. Jetzt darf ich sie selbst ausprobieren und teile hier meine Erfahrung mit Euch.

 

Die perfekte Reisedrohne

Die Mavic Pro gilt immer als die perfekte Allround-Drohne, da die Kamera über eine ordentliche Bildqualität verfügt und die Drohne selbst so kompakt und portabel ist, sodass sie auf jede Reise mitgenommen werden kann. Besonders für Reisen ist sie daher bestens geeignet.

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In der Platinum-Variante ändert sich nichts an den Maßen oder an der Bildqualität. Optisch gibt es eigentlich nur eine Änderung an der Farbe der Drohne: Sie ist nun in platingrau. Vorher war sie in anthrazit oder weiß zu haben.

Ob die Mavic Air ihr den Rang nun strittig macht, ist noch umstritten, aber die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Zumindest für Reisende mit wenig Gepäck ist die kleinere Mavic Air ein Segen.

>> Meine Erfahrung mit der DJI Mavic Air

 

Endlich halte ich sie in meinen Händen

Mein erster Eindruck von der Mavic Pro Platinum ist überragend. Ich bin wirklich angetan von der Kompaktheit, wobei sie dennoch sehr hochwertig und robust wirkt. Sie ist nicht zu leicht, sodass die den Anschein vermitteln könnte, sie wäre minderwertig. Dieses Gefühl kennt Ihr sicherlich auch. Sie ist mit ihren aber auch nicht zu schwer, um sie immer mit dabei zu haben. Die platingraue Farbe der Mavic Pro Platinum gefällt mir. Auffällig sind auch die neuen Propeller, die einen kleinen Knick in der nun goldenen Spitze besitzen. Sieht sportlich aus!

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Das Auseinander- und Zusammenfalten der Drohne ist sehr einfach und ist schnell getan. So ist man schnell startklar, wenn es der Moment fordert. Die klappbaren Propeller müssen vor dem Start nicht unbedingt perfekt ausgerichtet werden. Die Zentrifugalkraft bringt sie schon in die richtige Position.

Ich weiß nicht, ob das überhaupt schon einmal irgendwo erwähnt wurde, aber die Konstruktion ist Millimeterarbeit vom Feinsten. Die Ausleger sind nur so lang wie nötig, sodass die Propeller nicht die Drohne berühren. Die Propeller haben tatsächlich nur 1-2mm Abstand zur Mitte der Drohne. Das ist wirklich krass!

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Hier ist Feinmotorik angesagt

Was mir bei der Mavic Pro nicht so gefällt ist die Anbringung des Gimbals. Nutzt man die Plastikabdeckung nicht, ist dieser komplett ungeschützt. Bei der neuen Mavic Air hingegen ist die Aufhängung besser gelöst und das Gimbal samt Kamera geschützter. Aber ok, sei es drum. Mir fällt da aber noch auf, dass das Gimbal an sich sehr wackelig ist, egal ob ein- oder ausgeschaltet. Die Aufnahmen werden trotzdem super stabilisiert, das sage ich hier vorweg. Es ist nur so, dass es anfällig zu sein scheint. Deshalb besitzt jede Mavic Pro, auch die Platinum, einen separaten Gimbal-Schutz bzw. ist das die Transportsicherung. Damit wird das Gimbal fixiert und Schäden beim Transport werden verhindert. Das Abnehmen dieser Transportsicherung ist kein Problem, einfach abziehen. Die Fummelarbeit beginnt beim wiedereinstecken an das Gimbal. Dazu braucht man eigentlich immer beide Hände. Bloß nicht aufregen. Ruhig bleiben und üben, dann wird das auch einfacher.

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Intelligenter und einfach zu handhabender Akku

Wie es bei DJI so üblich ist, zeigt die Intelligent Flight Battery mit nur einem Knopfdruck den Ladezustand direkt an auf dem Akku an, ganz ohne Smartphone oder Fernsteuerung. Klar, es ist nicht prozentual genau, aber anhand der vier leuchtenden Punkte kann man den ungefähren Ladezustand ablesen. Er sitzt fest oben auf und lässt sich mit einem Handgriff abnehmen. Aufgeladen wird der Akku mit dem mitgelieferten Ladekabel und Netzteil, an dem auch gleichzeitig die Fernsteuerung aufgeladen werden kann.

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Nicht nur die Drohne selbst ist kompakt

Auch die Fernsteuerung der Mavic Pro ist sehr kompakt gehalten. Die große ist tatsächlich optimal: nicht zu klein und nicht zu groß. Trotz der geringen Größe hat DJI noch ein kleines Display eingebaut, auf dem sich die telemetrischen Daten ablesen lassen. Über das Smartphone nimmt man die kompletten Einstellungen der Drohne vor. Zusätzlich sieht man darauf auch das Livebild der Drohnenkamera. Zur gemeinsamen Nutzung klemmt man das Smartphone in die ausklappbare Halterung der Fernsteuerung. Steckt man dann noch das entsprechende Kabel an, lädt das Smartphone über die Fernsteuerung geladen. Eine zwingende Nutzung des Smartphones zum Fliegen ist nicht nötig. Wenn man einfach nur so herumdüsen möchte, kann das auch nur mit der Fernsteuerung tun. Die Klemmvorrichtung für das smartphone würde ich in dem Fall dennoch ausfahren, da die Fernsteuerung dann besser in der Hand liegt.

Mit den Knöpfen an der Fernsteuerung sollte man sich vorher ruhig vertraut machen, da man so nicht alle Kleinigkeiten über das Smartphone steuern muss bzw. auch ohne Smartphone zum Beispiel Foto- und Videoaufnahmen machen kann.

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Genug angeschaut, starten wir die Mavic Pro endlich!

Die Drohne schaltet man ein, indem man den Knopf auf dem Akku zweimal hintereinander drückt, jedoch beim zweiten Mal gedrückt hält. Genau so wird es auch bei der Fernsteuerung gemacht. Diese Vorgehensweise finde ich sehr durchdacht, da so ein versehentliches Einschalten verhindert wird. Sind beide Geräte an, verbindet sich die Fernsteuerung mit der Drohne. Die Mavic Pro Platinum gibt die DJI-Melodie von sich und sobald die Fernsteuerung verbunden ist kann der Spaß eigentlich schon losgehen. Ich würde die Drohne aber noch kurz am Boden lassen, damit sie sich mit genügend GPS-Satelliten verbindet. Ich mache das nur zur Sicherheit, dann aber kann wirklich abgehoben werden.

Anmerkung: Keinesfalls sollte man diese Drohne als ein Spielzeug ansehen! Sie hat Power und kann Schaden anrichten, wenn man sie unsachgemäß bedient! Viele Besitzer von Drohnen, besonders Anfänger, starten die Drohne mindestens einmal im Haus – meistens ist dies der erste Start. Warum? Weil es zu Hause sicherer scheint. Besonders ungeübten rate ich davon ab, eine Drohne im Haus zu starten. Sobald die Drohne startet, wird man nervös, der Raum wirkt plötzlich kleiner und die Wände kommen der Drohne immer näher, obwohl man nichts macht. Es ist laut, die Drohne verursacht einen Orkan und alle leichten und losen Dinge werden herumgewirbelt. Da bricht schnell Panik aus, daraufhin startet man unkontrollierte Handlungen und dann gibt es einen Crash! Kann passieren, muss aber natürlich nicht der Fall sein.
Mein Tipp: Startet die Drohne im Freien. Das ist sicherer und entspannter für Euch und Eure Umgebung.

Das sagt man doch so, oder? Damit will ich nur sagen, dass die Mavic Pro Platinum im Sportmodus wirklich rasend schnell ist, nicht nur die Höchstgeschwindigkeit, sondern auch die Beschleunigung. Beängstigend! Dafür sollte man die Drohne aber wirklich gut unter Kontrolle haben.
Sie ist recht wendig und reagiert direkt auf jeden Befehl. So macht sie auch denjenigen Spaß, die einfach nur Fliegen wollen, so richtig in der Luft flitzen!

Ansonsten fliegt die Mavic Pro sehr angenehm. Das Kamerabild im Smartphone zeigt, dass das Gimbal hervorragend arbeitet. Die Aufnahmen sind komplett stabil – ohne Wackler und mit sanften Schwenkern. Wer dies vorher noch nicht selbst erlebt hat, der wird überwältigt sein, wie einfach es doch eigentlich ist, dass die eigenen Videoaufnahmen so professionell aussehen können.

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Aufnahmen mit der DJI Mavic Pro Platinum

An dieser Stelle werde ich Euch leider noch keine Aufnahmen zeigen, da ich noch nichts Sehenswertes gefilmt habe. Die Mavic Pro Platinum kommt jetzt aber mit nach Riga, Lettland. Da wird hoffentlich ein kurzes Video entstehen, dass ich dann mit Euch teilen kann. Hat jemand Tipps für Riga? Es war doch sicherlich der ein oder andere Leser in der Hauptstadt Lettlands, die übrigens Partnerstadt von Bremen ist.

>> Hier folgt demnächst der Reisebericht zu Riga – inklusive Drohnenvideo.

>> Hier geht’s zur DJI Mavic Pro Platinum im DJI Store

 

DJI Mavic Pro Platinum vs. Mavic Air vs. Phantom 4 Pro

Jetzt kommen wir aber zu einem der wohl interessantesten Themen der DJI Mavic Pro Platinum: Die Lautstärke. Wer schon verschiedene Drohnen geflogen ist, dem wird sicherlich eines aufgefallen sein: Drohnen sind relativ laut! Besonders der Start kann recht ohrenbetäubend sein. Viele Drohnen sind laut und einige davon sind regelrecht unerträglich. Doch eine Drohne sticht unter dem lärmenden Getöse hervor: Die DJI Mavic Pro Platinum.

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Da ich in letzter Zeit verschiedene Modelle von DJI geflogen bin, möchte ich hier meine Erfahrung zur Lautstärke mit Euch teilen. Die Lautstärke eigentlich ist nur relevant, wenn Ihr andere damit nerven könntet bzw. es Euch selbst nervt. Fliegt Ihr sowieso nicht in Eurer Nähe, dann hört man sie, ab einem gewissen Abstand, sowieso nicht mehr. Aber dennoch ist es generell angenehm, wenn der Geräuschpegel gering ist, besonders beim Start und der Landung.

Kennt Ihr dieses hohe, schrille Geräusch, dass die Motoren von Drohnen von sich geben? Das ist eigentlich bei allen Drohnen, die man so kennt, der Fall. Man hat sich damit abgefunden, da es dazugehört. Mit der DJI Mavic Pro Platinum soll sich das angeblich geändert haben. Aus diesem Grund komme ich zu diesem Vergleich.

Die DJI Phantom 4 Pro habe ich Euch gerade erst vorgestellt. Eine hervorragende Drohne, besonders in Hinblick auf die Kameraqualität. Wenn es nicht unbedingt portabel sein muss, aber beste Qualität genießen möchte und die relativ sperrige Drohne samt Koffer entspannt von A nach B bekommt, der ist mit der top ausgestatteten Drohne der Consumer Sparte von DJI sehr gut beraten.
Die Lautstärke bei dieser Drohne ist schon ordentlich, da muss ja auch ein Gewicht von 1388 Gramm in die Luft gebracht werden. Verständlich, dass die dann relativ laut ist. Vom Gefühl her ist sie doppelt so laut, wie die Mavic Pro.

Meine erste Erfahrung mit der DJI Mavic Air konnte ich auf dem DJI Event in Frankfurt machen. Ihr erinnert Euch sicherlich an meinen Beitrag dazu. Die Drohne ist kleiner, als die DJI Mavic Pro, dafür noch intelligenter und portabler. Sie wird Euch in nächster Zeit sicherlich öfter in Erscheinung treten, da sie scheinbar die perfekte Reise- bzw. Allround-Drohne ist. Eine ausgesprochen gelungene Drohne, die viele Nutzer begeistern wird.
Ich durfte die Mavic Air in einer Art Käfig fliegen und Basics ausprobieren. Im Gegensatz zur Phantom 4 Pro ist sie zwar leiser, aber kleine Drohnen haben immer einen Nachteil: sie sind sehr schrill. Nicht lauter als andere, aber schriller auf jeden Fall. Der Schrille Ton ist vielleicht sogar unangenehmer, als eine kräftiger, brummender Ton.

Die überarbeitete Neuauflage der DJI Mavic Pro ist die Mavic Pro Platinum. Gegenüber der normalen Mavic Pro hat die Mavic Pro Platinum neue Drehzahlregler (ESC) und neue aerodynamischere Propeller spendiert bekommen. Das bringt ihr nicht nur 3 Minuten mehr Flugzeit (bis zu 30min), sondern macht sie bis zu 4db leiser, was etwa 60% entspricht! Hört sich gut an? Ist es auch! Die DJI Mavic Pro Platinum ist vom Geräuschpegel her die angenehmste Drohne, die ich bisher geflogen bin. Sie klingt tiefer, als andere Drohnen. Der Schrille Ton ist gar nicht vorhanden und das macht besonders den Start sehr angenehm. Test verschiedener Seiten haben bewiesen, dass sie leiser ist. Das ist gut zu wissen, aber es ist eben nicht nur die Lautstärke, die geringer ist, sondern auch der Ton, was ich als wesentlich wichtiger empfinde.

 

Überragender erster Eindruck

Die DJI Mavic Pro Platinum wird in vielen Foren und Tests gelobt. Nun konnte auch ich endlich die Drohne ausprobieren und bin überzeugt von ihr. Professionelle Videos sind mit ihr für Jedermann möglich, doch es kommt letztendlich noch auf die Bearbeitung an. Natürlich werde ich noch mehr ausprobieren und Videos mit Euch teilen. In Riga wird uns die Mavic Pro Platinum sicher gute Dienste leisten und ich werde sie besser kennenlernen.

>> Hier folgt demnächst der Reisebericht zu Riga – inklusive Drohnenvideo

 

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