Nachdem der kleine, portable Teufel Rockster GO im Test überzeugen konnte, war ich auf den großen Bruder gespannt, den Rockster CROSS. Den durfte ich nun auch länger unter die Lupe nehmen und meine Erwartungen an den robusten Cross waren recht hoch.
Teufel Rockster CROSS im Überblick
Die ungewöhnliche Form des Rockster CROSS ist nun schon vom kleinen Rockster GO bekannt. Sie soll für einen breiten und raumfüllenden Klang sorgen. Die angegebenen Maße von 38 x 16 x 13 cm geben einen groben Eindruck der Größe des CROSS, wobei die spezielle Form zu beachten ist. Die Optik ist typisch Teufel: Mattschwarzes Gehäuse, rote Ziernaht und das Teufel-Logo präsent mittig platziert, wobei es je nach Lichteinfall recht dezent ausfällt.
Generell wirkt der Bluetooth-Lautsprecher robust. Mit seiner IPX5-Zertifizierung hält der Rockster CROSS nicht nur einen ordentlichen Regenschauer aus, sondern laut Hersteller sogar Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius. Auf der Oberseite befinden sich zwei Ösen, an die sich der mitgelieferte Tragegurt befestigen lässt, um den CROSS einfacher zu transportieren. Einfach heißt aber nicht leicht, denn mit 2,4 Kilogramm ist der Blueooth-Lautsprecher kein Leichtgewicht.
Bedienung und Akkulaufzeit des Teufel Rockster CROSS
Die Bedienelemente Play/Pause, lauter, leiser befinden sich auf der Oberseite des Rockster CROSS und sind gut erreichbar. Um einen Titel vor- oder zurückzuspringen, bedarf es einer Tastenkombination: Play/Pause + lauter springt einen Titel vor, Play/Pause + leiser springt einen Titel zurück. Ebenfalls befindet sich ein Bedienelement mit einem Mikrofon-Symbol auf der Oberseite, die es Euch erlaubt, die Sprachassistenz des jeweiligen gekoppelten Smartphones zu aktivieren (Siri/Google Assistant).
Weitere vier Knöpfe, die man seltener benutzt, befinden sich auf der Rückseite: Ein-/Ausschalten, Koppeln über Bluetooth, die Connect-Taste und der Outdoor-Modus. Über die Connect-Taste lassen sich zwei Rockster CROSS miteinander koppeln und der Outdoor-Modus erhöht die Höhen und soll so für einen durchdringenderen Klang sorgen, auch in lautem Getümmel. Dieser Modus sollte aber auch nur Outdoor genutzt werden, wenn es wirklich nötig ist. Ansonsten klingt die Musik im Normalen Modus besser, einfach satter.
Neben den ganzen Tasten besitzt der Lautsprecher einen USB-Ausgang, über man Geräte wie Smartphones und Tablets mit 0,5 Ampere aufladen kann. Die Wiedergabe von Musik ist darüber nicht möglich, dafür steht einem aber der AUX-Eingang zur Verfügung. Zu guter Letzt ist da noch der Eingang für das Ladekabel. Dies ist leider kein universelles microUSB oder USB Typ-C Ladekabel, sondern ein spezielles Ladekabel mit Netzteil.Sollte man also immer dabei haben, wenn es mal auf längere Reisen gehen sollte.
Neben der Ein-/Ausschalttaste befinden sich vier kleine LEDs, die den Akkustand in 25%-Schritten anzeigen. Der Teufel Rockster CROSS meldet sich mit einem sanften Ton, sobald der Akkustand niedrig ist. Dann muss er über das mitgelieferte Ladekabel aufgeladen werden. Angegeben wird eine Laufzeit von bis zu 16 Stunden. Das ist schon ordentlich für die Leistung. Ich komme bei Zimmerlautstärke aber immer wieder über diesen Wert! Wer seine Musik gerne lauter hört oder die Box eher Outdoor nutzt, der muss natürlich auch mit einer geringeren Akkulaufzeit rechnen.
Teufel Rockster CROSS im Sound-Test
Nun aber zum wichtigsten Kriterium des Lautsprechers: Der Klang! ist der Rockster CROSS ein echter Teufel? Ja, definitiv! Rechts und links befindet sich jeweils ein 2 Zentimeter großer Hochtöner und in der Mitte ein 12 Zentimeter großer Tieftöner. Das Ergebnis ist ein ordentlicher Klang, ausgewogen und detailreich mit sattem Bass – wie man es von Teufel kennt. Leider verliert der Bass immer mehr an Druck, sobald die Lautstärke zunimmt.
Der Teufel Rockster CROSS ist insgesamt ein toller Allrounder, der sowohl zu Hause, als auch im Outdoor-Bereich bestens zur Geltung kommt.
Zwei Dinge noch…
Bei relativ basslastiger Musik fing der Rockster CROSS plötzlich an zu klappern! What?! Das konnte ich nicht glauben. So kompakt und robust wie der gebaut ist, kann das doch nicht sein! Ich halt mein Ohr nah an den Lautsprecher, um die Quelle des Klapperns zu identifizieren und wurde schnell fündig: Die Karabinerhaken des Umhängegurtes, die an den Ösen des CROSS befestigt waren, wurden durch den Bass in Wallung gebracht und fingen an zu klappern. Das Problem lässt sich schnell lösen, indem man den Gurt entfernt.
Ein anderes Problem, welches sich nicht lösen lässt, ist das Grundrauschen des Lautsprechers, welches man besonders abends wahrnehmen kann. Pausiert man die Wiedergabe oder auch in der kurzen Pause zwischen zwei Liedern hört man es, begleitet von einem leichten fiepen.
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