Dieses mal stelle ich Euch den SUMO TL80 vor. Es ist ein Fahrzeug auf zwei Rädern, welches eine Besonderheit hat: Es kann springen – und das bis zu 80cm hoch! Wozu? Einfach nur so! So unterscheidet es sich von anderen Geräten und bietet neue Möglichkeiten.
Das Modell ist eine Kopie des Parrot Jumping Sumo. Das rund 100 Euro teurere Original hat eine integrierte Kamera (Weitwinkel) mit einer Auflösung von 640×480 Pixeln. Dieses Bild lässt sich als Livebild über WIFI direkt auf das Smartphone übertragen. Das Original wird auch über das Smartphone selbst gesteuert und bietet einige Funktionen mehr, als die Kopie, welche via mitgelieferter Fernsteuerung bedient wird.
Wie das ganze aussieht, habe ich in einem ziemlich ausführlichen Video festgehalten. Wie starten gemeinsam von Null: Auspacken, anschauen und ausprobieren.
Warum der am Ende nicht mehr springen wollte, kann ich leider nicht sagen. War auf jeden Fall seltsam, da sich die Feder zusammengezogen hat, aber dann wieder sanft gelöst hat, sodass kein Sprung möglich war.
Wie im Video zu sehen ist, kann mit dem SUMO TL80 keine große Geschwindigkeit erreicht werden. Gegenüber den breiten Gummireifen des Originals von Parrot, hat der Nachbau schmale Reifen aus einer Art Schaumstoff, wirkt nach der ersten Fahrt aber robust. Die Räder selbst sind nicht ganz gerade angebracht und eiern ein wenig, was jetzt nicht gerade optimal ist, aber auch nicht weiter schlimm.
Die Fahrtzeit der SUMO TL80 beträgt laut Hersteller 15-18 Minuten, wobei die Ladezeit nur rund 45 Minuten dauern soll. Die Reichweite liegt bei 30-50 Metern. Geladen wird der Sumo über ein spezielles Kabel via USB. Steckt das Kabel einmal im SUMO, dann geht es schwergängig wieder heraus. Währen es lädt, leuchtet es rot am Einschaltknopf. Ist der Akku voll, dann geht das Licht aus.
Wie im Video erwähnt, ist die Fernsteuerung nicht sehr robust, aber ausreichend. Beim Einlegen der Batterien ist mir aufgefallen aufgefallen, dass das dritte Batteriefach unnötig ist. Nach der Produktion ist es dem Hersteller wohl aufgefallen, da dieses dritte Fach schon keine Kontakte mehr haben, sodass der Strom der Batterie weitergeleitet werden könnte. Naja, nicht so wild. Macht es ja nicht schlechter.
Die Sensibilität der Steuerung ist nicht so gut. Man muss schon relativ viel Gas geben, damit der SUMO losfährt. Im Rückwärtsgang überschlägt er sich oft, sodass er sich von selbst wieder ausstellt, aber im Vorwärtsgang. Ist ab und an wie ein Spasmus. Die Verbindung bricht selten ab, was mit dem Blinken der Lichter signalisiert wird. Kurz darauf ist die Verbindung wieder da, also nicht der Rede wert.
Schlecht gelöst ist aber der Sprungmechanismus, welcher sich nicht einziehen lässt (wie beim Original), sodass es immer eine Bremswirkung gibt und dies das Gefährt zu einer Seite zieht.
Geschmackssache sind die Töne, die aus dem SUMO kommen. Ich brauche gar keine Töne, jedoch lassen sich diese nicht abstellen (vielleicht Kabel trennen?).
Ein wenig üben sollte man schon und Platz sollte man auch haben, um in den vollen Genuss der Funktionen und Möglichkeiten zu kommen.
Es ist schon ein lustiges Gerät. Wenn man sich einen Parcours aufbaut, mit Slalom, Rampen und zu überwindenden Hinternissen wie Mauern, Kartons und niedrige Tische, dann macht es sicher Spaß. Besonders zu zweit in einem Wettkampf.
Kinder werden auf den Fall Spaß haben, keine Frage. Aber auch die Großen unter uns finden sicher gefallen daran. Aufgrund der geringen Maße (18x14x11cm) kann der Roboter überall hin mitgenommen werden.
Der Geringe Preis macht es zu einem netten Geschenk oder aber zu einem interessanten Kauf zwischendurch.
[…] Sumo TL80 (Schwarz) – Neuwertig | Nur zum Testen genutzt […]