Nach einer längeren Pause wollte ich nicht mit einem klassischen „Hier sind die neuesten Gadgets“ zurückkommen. Diese Inhalte wirken schnell austauschbar und halten kaum länger als ein paar Wochen. Ich wollte stattdessen etwas schreiben, das echten Mehrwert hat… und vor allem ehrlich ist.

Wenn man viele Geräte testet, merkt man irgendwann, wie wenig davon im Alltag wirklich bleibt. Vieles wirkt spannend, wenn man es auspackt. Vieles macht ein, zwei Wochen Spaß. Aber erst im längeren Gebrauch zeigt sich, was wirklich nützlich ist und was nur Platz wegnimmt.

Deshalb gibt es heute keine Rangliste, keine Neuheiten, kein „die besten Deals“. Sondern die acht Geräte, die ich 2025 tatsächlich benutze. Jeden Tag. Jede Woche. Im richtigen Leben, nicht im Testlabor.

1. Apple iPhone 15 Pro – das Gerät, das still alles übernimmt

iPhone 15 Pro in Titan Blue auf einem rustikalen Holztisch neben MacBook und Cappuccino

Das Apple iPhone 15 Pro ist nicht das neueste Modell, aber es ist das Gerät, das am meisten Aufgaben übernimmt, ohne dass ich es bewusst merke. Es ersetzt Kamera, Notizbuch, Kommunikationszentrale, Navigation und Arbeitsgerät. Ich kann mich darauf verlassen, egal ob ich schnell ein Bild machen, eine Idee festhalten oder etwas organisieren möchte.

Ich habe genug Kameras getestet, um sagen zu können: Das iPhone ist die einzige „Kamera“, die tatsächlich immer dabei ist. Und genau deshalb ist es für mich die beste.

Es drängt sich nicht auf. Es ist einfach da. Und manchmal ist das die größte Qualität, die ein Gerät haben kann.

2. Apple AirPods Pro 2 – ein Stück Ruhe, das man erst merkt, wenn es fehlt

Apple AirPods Pro 2 mit geöffnetem Ladecase auf einem Holztisch in natürlichem Licht

Noise Cancelling ist längst kein Luxus mehr für mich. Es ist ein Werkzeug. Die Apple AirPods Pro 2 begleiten mich im Alltag überall hin: beim Spazieren, im Supermarkt, im Homeoffice, unterwegs in der Stadt oder beim Arbeiten im Café.

Was ich an ihnen schätze, ist ihre Unauffälligkeit. Sie sind leicht, sie passen sich automatisch an und sie funktionieren zuverlässig. Man vergisst, dass man sie trägt, bis man sie mal nicht dabei hat. Dann merkt man erst, wie viel Ruhe sie eigentlich bringen.

Es müssen nicht die neuesten AirPods sein und dennoch sind die Apple AirPods Pro 2 ziemlich up to date.

3. Tronsmart T6 Max – der Lautsprecher, der einfach funktioniert

Tronsmart T6 Max Bluetooth-Lautsprecher auf einem Holztisch in einer warmen, gemütlichen Alltagsszene

Der Tronsmart T6 Max ist eines dieser Geräte, die man selten erwähnt, aber ständig benutzt. Er steht irgendwo im Raum – Küche, Bad, Wohnzimmer – und liefert Musik, ohne dass er Aufmerksamkeit verlangt.

Keine App, keine Registrierung, kein Cloud-Konto. Einfach einschalten, verbinden, fertig.

Mir gefällt, dass er nicht versucht, ein „Smart Speaker“ zu sein. Er ist einfach ein Lautsprecher. Solide, laut genug, guter Klang. Und seit Jahren zuverlässig. Mehr brauche ich nicht.

4. Apple Watch Series 7 – weniger Ablenkung statt mehr Funktionen

Apple Watch Series 7 in Midnight Blue am Handgelenk, aufgenommen draußen im natürlichen Licht

Ich trage die Apple Watch nicht hauptsächlich, um Fitnessdaten zu sammeln oder meine Herzfrequenz minutiös zu überwachen. Ich trage sie vor allem, weil sie mich vom Smartphone wegbringt. Eine kurze Info am Handgelenk erspart oft fünf Minuten Dopamin-Scrollen.

Die Apple Watch Series 7 ist nicht neu. Sie ist nicht besonders. Aber sie ist stabil, zuverlässig und macht genau das, was ich brauche. Kein Zwang, kein unnötiger Ballast, keine Spielereien. Ein kleines Gerät, das Ruhe bringt. Und genau deshalb sind sie so wertvoll.

5. Powerbank – klein unterwegs, groß auf Reisen

Baseus Powerbank auf einem Holztisch in warmem Tageslicht

Ich habe zwei Powerbanks, aber sie gehören für mich in eine Kategorie: mobile Energie. Und das ist eines der unterschätztesten Themen des Alltags.

Die kleine Powerbank mit MagSafe ist mein täglicher Begleiter. Sie ist leicht, kompakt und reicht für einen schnellen Ladeboost, wenn ich unterwegs bin. Ich nehme sie nicht bewusst mit. Sie ist einfach immer im Rucksack oder in der Jackentasche.

Die große Powerbank kommt dann zum Einsatz, wenn ich weiß, dass ich lange unterwegs bin oder viel fotografiere oder filme. Sie ist zuverlässig und fühlt sich an wie ein Backup-System für komplette Tage.

Beide zusammen ergeben ein Setup, das mich nie hängen lässt.

6. Apple MacBook Air M2 – das unsichtbare Arbeitstier

MacBook Air M2 in Midnight Black auf einem Holztisch in einer warmen, gemütlichen Szene

Es gibt Geräte, die man liebt, weil sie auffallen. Und es gibt Geräte, die man liebt, weil sie es nicht tun. Das MacBook Air M2 gehört zur zweiten Kategorie.

Kein Lüfter, kein Lärm, keine Hitze. Es startet sofort, läuft stabil und macht keine Umstände.

Ich habe stärkere Laptops getestet, größere Displays, mehr Leistung. Aber im Alltag war keines stressfreier als dieses. Und Stressfreiheit ist ein Wert, den man erst erkennt, wenn man ihn einmal hatte.

Es ist kein Pro-Gerät. Es ist kein „Statement“. Es ist einfach ein zuverlässiges Werkzeug. Und das macht es zu meinem wichtigsten Arbeitsgerät.

7. Dreame Bot Z10 Pro – der Roboter, der Routine schafft

Dreame Bot Z10 Pro Saugroboter auf einem Holzboden in einer natürlichen, gemütlichen Wohnraumszene

Der Z10 Pro ist kein Gerät, das man stolz präsentiert oder irgendwem vorführt. Und trotzdem ist er jeden Tag im Einsatz. Er hält die Wohnung sauber, sorgt für eine Grundordnung und nimmt diese kleinen Schmutzstellen weg, die sich sonst summieren.

Er ersetzt kein manuelles Putzen. Aber er verhindert, dass es jemals schlimm wird.

Ehrlich gesagt: Es gibt kaum ein Gerät, das mir im Alltag so viel abnimmt wie dieser kleine Helfer. Er muss nicht neu sein. Er muss nur zuverlässig arbeiten. Und das tut er.

8. Dreame H11 Max – der wöchentliche Reset

Dreame H11 Max Nass- und Trockensauger Test Review

Der Dreame H11 Max macht genau das, was der Roboter nicht kann: gründliche Reinigung. Nach einer Woche mit dem Z10 Pro fühlt sich der Boden sauber an, aber nach dem H11 Max sieht er auch sauber aus.

Wischen und Saugen in einem Schritt klingt simpel, aber im Alltag ist es Gold wert. Ich nutze ihn wirklich. Nicht, weil ich es mir vornehme, sondern weil die Hürde so gering ist. Man nimmt ihn, fährt durch die Wohnung und in wenigen Minuten wirkt alles frischer.

Tools, die man wirklich nutzt, sind selten. Dieser gehört dazu.

Bonus: Laifen Swift Haartrockner – die überraschend starke Dyson-Alternative

Laifen Swift Haartrockner  stylisch platziert

Bei manchen Geräten merkt man erst im Alltag, wie sehr sie einem etwas abnehmen. Der Laifen Swift Haartrockner gehört genau in diese Kategorie. Wir haben ihn irgendwann gekauft, weil er als Dyson-Alternative durch die sozialen Medien schwirrte. Und ehrlich gesagt war ich selbst skeptisch, ob so ein Hype-Produkt im Alltag wirklich bestehen kann. Aber seitdem er bei uns im Haushalt liegt, wird er durchgängig genutzt.

Er ist leicht, intuitiv und deutlich leiser als klassische Haartrockner. Die Trockenzeit ist spürbar kürzer und diese angenehme, gleichmäßige Luft macht einfach einen Unterschied, den man vorher nicht auf dem Zettel hat. Es ist eines dieser Geräte, von denen man denkt: „Okay, das ist jetzt einfach unser Standard geworden.“ Nicht spektakulär, nicht technisch überladen, sondern ein praktisches Tool, das jeden Tag funktioniert, ohne dass man darüber nachdenken muss.

Ob er so gut ist wie der Dyson? Vielleicht ist das die falsche Frage. Für uns ist entscheidend, dass er zuverlässig arbeitet, sich angenehm benutzen lässt und nicht jeden Morgen Lärm in die Wohnung bringt. Und genau das tut der Laifen – seitdem er eingezogen ist, wird er jeden Tag in die Hand genommen.

Warum keines dieser Geräte brandneu ist – und warum das völlig in Ordnung ist

Keines dieser Produkte ist das neueste Modell. Und genau das ist interessant. Ich kenne das Gefühl, wenn neue Produkte vorgestellt werden und man denkt: „Vielleicht brauche ich das doch.“ Dieses Kribbeln, wenn Technik-Neuheiten erscheinen. Diese Neugier.

Aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass ich viel zufriedener bin, wenn ich Geräte lange nutze. Wenn ich sie repariere, statt sie direkt zu ersetzen. Wenn ich mich frage: „Was davon brauche ich wirklich?“ statt „Was davon ist neu?“

All diese Geräte begleiten mich seit Jahren. Sie funktionieren. Sie lassen mich nicht im Stich. Sie tun ihren Job und oft sogar besser, als neue Geräte es tun würden.

Ich habe meinen Konsum verändert. Weniger Upgrades. Weniger Impulskäufe. Mehr Bewusstsein. Und am Ende: mehr Ruhe.

Ausprobieren hat trotzdem seinen Reiz

Auch wenn ich längst weiß, dass ich nicht immer die neuesten Gadgets brauche, verschwindet die Neugier natürlich nicht. Ich probiere gern neue Geräte aus, einfach weil es Spaß macht zu sehen, wie sich Technik weiterentwickelt. Dieses „haben wollen“ ist manchmal mehr ein Gefühl als ein echtes Bedürfnis. Und genau da wird es tricky. Denn am Ende merkt man oft, dass die meisten Dinge zwar interessant sind, aber keinen Platz im eigenen Alltag finden. Sie stapeln sich dann irgendwo, liegen herum, werden ein, zwei Mal eingeschaltet und verschwinden wieder in einer Schublade. Ausprobieren macht mir Freude, aber wirklich brauchen tue ich davon nur einen Bruchteil. Und nutzen am Ende noch viel weniger.

USB-C – ein kleiner Anschluss, der das Chaos beendet

Was mir 2025 besonders auffällt: Fast alle Geräte, die ich nutze, laden über USB-C. Ein Anschluss. Ein Kabel. Ein Ladegerät.

Smartphone, Kopfhörer, Powerbank, Lautsprecher, MacBook, Zubehör… Alles läuft über denselben Standard. Das klingt banal. Aber es ist eine der größten Alltagserleichterungen überhaupt. Kein Kabelchaos. Kein Suchen. Kein „passt das?“.

Ein Kabel für alles. Mehr braucht man eigentlich nicht.

Zum Schluss: Welche Geräte bleiben bei Dir – und welche nicht?

Wenn ich eines aus den letzten Jahren gelernt habe, dann das: Man merkt oft erst beim genauen Hinschauen, wie wenig Technik man eigentlich wirklich nutzt. Viele Geräte stehen herum, weil sie einmal spannend waren. Andere begleiten uns, ohne dass wir darüber sprechen. Vielleicht ist das ein guter Moment, selbst einmal durchzugehen, was in Deinem Alltag wirklich bleibt und was nur Platz einnimmt.

Mich interessiert, welche Geräte Dich zuverlässig begleiten. Was nutzt Du täglich? Was hat Dich überrascht? Und welche Dinge könntest Du eigentlich aussortieren, ohne etwas zu vermissen? Die Kommentare sind offen. Wenn Du Lust hast, teile es gerne. Und wenn nicht, reicht es vielleicht schon, den Gedanken mitzunehmen. Ein bisschen Klarheit über die eigene Technik tut manchmal mehr, als ein weiteres Gerät zu kaufen.