Der Sommer ist vorbei – zumindest bei uns in Deutschland. Doch in anderen Ländern ist es gerade schön warm, sodass man das ganze Jahr über Sonne, Strand und Meer haben kann. Die meisten Action Cams enthalten ein wasserdichtes Gehäuse im Lieferumfang, mit dem man schnorcheln und tauchen gehen kann. Maske über Augen und Nase, Schnorchel in den Mund und die Cam dann meistens an einem Stick in der Hand. Doch es geht auch anders.


Die Schnorchelmaske

Es gibt eine so genannte Schnorchelmaske, die über dem gesamten Gesicht getragen wird. Sieht im ersten Moment etwas seltsam aus, wie eine Art Gasmaske, ein Alien oder Teletubbie. Die Maske verspricht aber Komfort, da sie eine ganz normale Atmung, durch Nase und Mund, zulässt. Zusätzlich hat man nichts im Mund, muss nicht auf Gummi/Silikon herumkauen.

Tribord ist der Entwickler dieser Schnorchelmaske, die Easybreath, und verkauft seine Produkte exklusiv über Decathlon. Tribord ist also eine Eigenmarke von Decathlon. Es gibt lokale Geschäfte oder aber man bestellt sich die Maske einfach online und lässt sie sich liefern.


Natürliche Atmung

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Das Prinzip dahinter ist ziemlich genial. Es gibt zwei separate Kammern: Die obere, große Kammer, durch welche man durchschaut und die untere, kleine Kammer, umschließt die Nase und den Mund. Zwischen den Kammern sind Übergänge, die die Luft nur in eine Richtung durchlassen. Beim Einatmen wird die Luft über Wasser durch den Schnorchel in die Maske gesogen. Dabei wird die trockene Frischluft durch die obere Kammer, über die Durchgänge und die kleine Kammer geleitet und wird so eingeatmet. Beim Ausatmen wird die feuchte Atemluft nicht auf gleichem Wege zurückgeleitet, sondern über äußere Kanäle, zurück über den Schnorchel. Die Durchgänge blockieren beim Ausatmen, sodass die feuchte Luft nicht in die obere Kammer gelangt. Die Frischluft zieht an der oberen Kammer vorbei und verhindert so das Beschlagen der Scheibe. Eine freie Sicht wird so gewährleistet.

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Es muss nicht darauf geachtet werden, dass der Schnorchel im Mund ist und der Mund dabei geschlossen. Hier ist eine freie, natürliche Atmung möglich.


Dry Top – Die Wasserblockade

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Das Trockenventil (Dry Top) blockiert, sobald Wasser eindringen möchte. So passiert es zum Beispiel, wenn der Schnorchel zu nahe an der Wasseroberfläche ist und eine Welle über das Schnorchelende drüberschwappt. Ohne Ventil würde Wasser in den Schnorchel und in diesem Fall in die Maske eindringen. Dank des Trockenventils blockiert es direkt und vereinter das Eindringen des Wassers.

Zur Tribord Easybreath bei Decathlon

Freihändig Unterwasservideos aufnehmen

Die Stirn der Maske bietet Platz, um die Cam mittels Klebepad zu befestigen. So ist ein freihändiges Filmen der Unterwasserwelt möglich. Andererseits gibt es aber auch schon Kopien dieser Schnorchelmaske, die wiederum schon einen integrierten Action Cam Adapter besitzen. So kann die Cam ohne kleben zu müssen sicher befestigt werden.

Zur Schnorchelmaske bei GearBest

Man sollte aber vorher wissen, ob man das Original möchte und mit Hilfe eines Sticks filmt oder die Stirnaufnahme bevorzugt. Beides geht natürlich auch, wenn man zwei Cams hat. Mir selbst wäre es den Kauf der Kopie nicht wert. Einerseits muss es erst auch China kommen, andererseits ist der Preisunterschied kaum vorhanden. Außerdem fühlt man sich mit einem Original wohl sowieso wohler und sicherer.